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Wovon die Wirkung von Alkohol abhängt

Eine Gruppe von Personen verschiedener Generationen. Foto: disobeyart/Adobe Stock.

01.02.2024 – Die gleiche Menge Alkohol führt nicht bei allen Menschen zu einem gleichen Blutalkoholspiegel. Das liegt daran, dass Alkohol sich über die gesamte Körperflüssigkeit verteilt und der Wasseranteil je nach Alter, Gewicht und Geschlecht unterschiedlich ist: 

  • Leichte Menschen haben weniger Körperflüssigkeit als schwere Menschen.

  • Bei Frauen ist der Flüssigkeitsgehalt niedriger (etwa 55 Prozent) als bei Männern (etwa 68 Prozent).

  • Ältere Menschen haben einen geringeren Wasseranteil im Körper als jüngere, weil die Körperzellen Wasser nicht mehr so gut speichern können wie früher.

Diese Menschen haben also eine vergleichsweise höhere Alkoholkonzentration im Blut und werden schneller betrunken. Mit steigendem Alter arbeitet die Leber außerdem immer langsamer und braucht länger für den Abbau von Alkohol. Bei Frauen kommt noch hinzu, dass sie eine geringere Menge des alkoholabbauenden Enzyms ADH besitzen (siehe Alkoholdehydrogenase). 

Also Entwarnung für Jüngere? 

Im Gegenteil! Der Körper von Jüngeren kann Alkohol zwar schneller abbauen, in anderer Hinsicht ist das Zellgift für Jüngere aber besonders riskant: Ihr Organismus, das heißt auch ihr Gehirn, entwickelt sich noch und ist während dieser Phase besonders anfällig für Schädigungen. Bis das Gehirn ausgereift ist, dauert es bis zum 20. Lebensjahr, manchmal länger (siehe Promille-Risiken). Die Abgabe von Alkohol an Jugendliche unter 16 Jahren ist also aus gutem Grund per Gesetz verboten.  

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