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FAQ: Wie wirkt sich dauerhafter Alkoholkonsum auf den Körper aus?

Wer zu viel und zu oft Alkohol trinkt, schädigt sich dauerhaft. Magenbeschwerden, Müdigkeit und Schlafschwierigkeiten können immer deutlicher werden. Sie sind jedoch nur der Anfang.
Die Leber ist am stärksten betroffen, da sie über 90 Prozent des Alkohols abbaut. Folgen sind Leberverfettung, Leberentzündung oder Leberzirrhose, ein bleibender Leberschaden.

Im Gehirn stört Alkohol die Kommunikation zwischen den Zellen erheblich. Die Folge: Die geistige Leistungsfähigkeit sinkt und das Konzentrationsvermögen nimmt ab. Langfristig kann auch das Urteilsvermögen und die Intelligenz beeinträchtigt werden. Bei häufigem, hohem Konsum kann das Gehirn schrumpfen (Korsakow-Syndrom) und nachhaltig geschädigt werden. 
 
Alkohol erweitert die Blutgefäße. Er greift die peripheren Nervenzellen an, die für die Reflexe verantwortlich sind, das kann sich zum Beispiel in den Beinen durch Lähmungen und Gangstörungen zeigen. 
 
Durch zu viel Alkohol kann Übergewicht und ein Bierbauch entstehen. Die Bauchspeicheldrüse kann sich akut oder dauerhaft entzünden. Da sie für die Insulinproduktion zuständig ist, wird diese durch Alkohol gestört. Diabetes ist eine mögliche Folge. 
 
Das Herz droht zu verfetten. Seine Pumpkraft verringert sich. Herzmuskelerkrankungen, Herzrhythmusstörungen und Durchblutungsstörungen können entstehen. 
 
Die Haut lässt nach:Alkohol entzieht den Hautzellen Wasser und lässt sie früher altern. Die Haut kann sich entzünden, rote Äderchen und geplatzte Blutgefäße können entstehen.  
 
Der Mund- und Rachenraum sind anfällig für Krebserkrankungen, die Speiseröhre kann Krampfadern bekommen.  
 
Magen und Darm werden angegriffen. Das kann zu Schleimhautentzündungen führen. 
 
Die sexuellen Funktionen lassen nach oder setzen aus – Männer können Erektionsprobleme bekommen. Frauen haben ein erhöhtes Brustkrebsrisiko. Bei Schwangeren wird das Kind geschädigt. 

Eine Alkoholabhängigkeit verändert auch die Persönlichkeit und kann zu Ängsten und Depressionen führen. 

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