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Lexikon: Soziotherapie

Mit soziotherapeutischen Maßnahmen soll Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen geholfen werden, wieder mit ihrem normalen Leben zurechtzukommen. Im Vordergrund steht die positive Beeinflussung des sozialen Umfeldes mit seinen strukturellen Bedingungen (Wohnung, Beruf, Lebensunterhalt, soziale Rollen) und den damit zusammenhängenden Aufgaben und Anforderungen an die Betroffenen (zum Beispiel Selbstversorgung, familiäre Pflichten, soziale Regeln und Normen). Unterstützt werden die Patientinnen und Patienten von Fachkräften der Sozialarbeit, der Sozialpädagogik oder der Psychiatrie.

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Gesamtes Glossar

Als Schwips (von schwippen, schwanken) wird umgangssprachlich ein leichter Alkoholrausch bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Verniedlichung, die eine beschwingende Wirkung des Alkohols in den Vordergrund stellt und seine die Sinne beeinträchtigende Wirkung vernachlässigt.

Selbsthilfegruppen sind Zusammenschlüsse von Menschen, die ähnliche Probleme haben und selbst etwas dagegen unternehmen möchten. Viele dieser Gruppen sind ehrenamtlich organisiert und die Treffen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos. In Deutschland gibt es schätzungsweise rund 7.500 Selbsthilfegruppen für Abhängige und ihre Angehörigen. Die Wirksamkeit von Selbsthilfegruppen ist wissenschaftlich erwiesen. Sie gründet sich auf die einfachsten und wohl wichtigsten gesundheitsfördernden Funktionen: mit anderen sprechen, ihnen zuhören, sich austauschen, sich besinnen, sich Zeit lassen, Beziehungen eingehen und erleben. Eine der bekanntesten Selbsthilfegruppen sind die Anonymen Alkoholiker.

Mit soziotherapeutischen Maßnahmen soll Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen geholfen werden, wieder mit ihrem normalen Leben zurechtzukommen. Im Vordergrund steht die positive Beeinflussung des sozialen Umfeldes mit seinen strukturellen Bedingungen (Wohnung, Beruf, Lebensunterhalt, soziale Rollen) und den damit zusammenhängenden Aufgaben und Anforderungen an die Betroffenen (zum Beispiel Selbstversorgung, familiäre Pflichten, soziale Regeln und Normen). Unterstützt werden die Patientinnen und Patienten von Fachkräften der Sozialarbeit, der Sozialpädagogik oder der Psychiatrie.

Spiritus (= Geist) in der Umgangssprache auch bekannt als Schnaps. Im Allgemeinen werden damit alkoholische Getränke bezeichnet, die destillierten Alkohol enthalten und einen Mindestalkoholgehalt von 15 Vol.-% haben.

Das Wort „Sucht“ ist nicht verwandt mit „suchen“, sondern auf „siechen“ „krank sein“ zurückzuführen. In wissenschaftlichen Arbeiten wird der Begriff nicht mehr verwendet, er wurde durch Missbrauch und Abhängigkeit ersetzt. Im Alltag werden beide Begriffe Sucht und Abhängigkeit verwendet.

Aufgabe der Sucht- bzw. Drogenberatung ist in erster Linie, über Drogen und Gefahren des Konsums aufzuklären und Hilfestellungen zu geben. Jede und jeder kann zur Suchtberatung gehen. Ob neugierig oder suchtgefährdet, ob Freundin/Freund oder Angehörige. Die Arbeitsbereiche gliedern sich daher auch in Einzelfallhilfe, Angehörigenarbeit und Suchtprävention. Es gibt Suchtberatungsstellen und psychosoziale Beratungsstellen. Auch Gesundheitsämter können weiterhelfen. Wer eine Beratungsstelle in seiner Nähe aufsuchen möchte, kann unter www.bzga.de/service/beratungsstellen die nächstgelegenen Adressen herausfinden. Die BZgA bietet außerdem eine anonyme telefonische Beratung unter 0221-89 20 31 zu verschiedenen Themen- und Problembereichen an.